Vorerst kein flächendeckender Glasfaserausbau
DNS:NET sagt Realisierung für die Jahre 2024 und 2025 ab
Der Bandbreitenbedarf steigt über die Jahre kontinuierlich an. Dies ist ein Trend, der sich auch in den kommenden Jahren unaufhaltbar fortsetzen wird. Aus diesem Grund schloss die Gemeinde im Jahr 2022 mit der DNS:NET Internet Service GmbH eine Kooperationsvereinbarung zum Glasfaserausbau. Die DNS:NET Internet Service GmbH beabsichtigte den Ausbau auf eigene Kosten vorzunehmen, wenn sich genügend Interessenten finden.
Nachdem es in letzter Zeit sehr ruhig um die Ausbaubemühungen geworden war, erreichte den Bürgermeister Wolfgang Geppert im Mai 2024 die schriftliche Information, dass es in den Jahren 2024 und 2025 definitiv keinen Ausbau durch DNS:NET geben wird. „Für Oberkrämer ist das ein Rückschlag, da wir fest davon überzeugt sind, dass der Glasfaserausbau für den Wohn- und Geschäftsstandort Oberkrämer wichtig ist.“ so der Bürgermeister der Gemeinde Oberkrämer.
Mit dem Abschluss der Kooperationsvereinbarung, die nicht exklusiv galt und auch mit anderen Partnern abgeschlossen wurde, sollte die digitale Zukunft in der Gemeinde Oberkrämer vorangetrieben werden.
„Dass es nun in den nächsten Jahren doch nichts wird, hatte sich bereits angedeutet. Wir müssen mit dieser nun offiziellen Information sehen, wie wir bei dem Thema in absehbarer Zeit weiter vorankommen“ führt Hauptamtsleiter Ronny Rücker aus.
In Oberkrämer erfolgt die Internetversorgung bisher überwiegend über Kupferkabel. Hier sind Bandbreiten von bis zu 200 Mbit/s möglich. Diese Technologie ist weitestgehend technisch ausentwickelt. Wenn die Bandbreiten auch heute für einen großen Teil der Haushalte als ausreichend angesehen werden, ist für die zukünftig notwendigen Bandbreiten ein Glasfaserausbau unumgänglich. Damit ist der Glasfaserausbau auch in Oberkrämer der nächste Schritt, um auch in den kommenden Jahrzehnten eine zeitgemäße Internetversorgung sicherzustellen.
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Ronny Rücker
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