Nach dem Zuckertütenfest am 06.06.2012 hieß es nun für unsere „Schlaufüchse“ auf zur Abschlussfahrt.

So trafen wir uns am 11.06.2012 abens in der Waldbegegnungsstätte im Krämerwald. Die Aufregung war allen anzusehen. Nachdem jeder seinen Schlafplatz eingerichtet hatte, ging es nach draußen zum Abendbrot, welches die Form eines Picknicks aus dem Rucksack hatte. Nach der Stärkung machten wir uns mit Frau Weber auf den Weg zum Barfußpfad. Mit verbundenen Augen auf Dingen laufen, die wir nicht sehen, hu das war komisch, machte aber großen Spaß. Danach durften die Kinder mit Pfeil und Bogen, natürlich unter Anleitung, auf einen großen Strohballen schießen und natürlich auch treffen, was einigen schon sehr gut gelang.

Endlich nach 21:00 Uhr ging es dann zur Nachtwanderung in den Wald. Ziel war die Mäuseburg. Gab es da etwa kleine Angsthasen? Nein aber doch nicht bei uns Schlaufüchsen, auch wenn manch einer öfter die Hand der Erzieherin suchte. Da es schon fast stockdunkel war, bekamen wir von Saskia Krahn Knicklichter an den Arm und auch Frau Fendrich und Saskia bestückten sich damit, so dass wir uns alle immer gut sehen konnten. Doch was war das? In einer Schonung sahen wir etwas Dunkles, Großes! Etwa ein Bär? Wir konnten es nicht erkennen, also mussten unsere Taschenlampen leuchten. Zum Glück, es war ein kleines Haus – unser Ziel, die Mäuseburg. Dort gab es für jeden etwas zu trinken und zu naschen. Jetzt machten wir uns auf den Heimweg, endlich. Alle waren todmüde und fielen nach Ankunft sofort in die Schlafsäcke. Ein Lied, gespielt auf der Gitarre, begleitete uns in den wohlverdienten Schlaf.

Der Regen, der uns am nächsten Morgen weckte oder auch nicht, verzog sich zum Glück und der Trimm-dich-Pfad stand auf dem Programm. Alle strengten sich an, die Stationen zu schaffen. Das war ein Riesenspaß. Ein leckeres Frühstück im Freien hatten wir uns verdient. Die nächste Aufgabe stand bevor, jeder bastelte sich ein Floß, welches später richtig auf dem  See schwimmen sollte. Ob das klappte? Aber wie!

Mit Frau Weber und deren Mitarbeitern wurde nun gebohrt, geschnitten, gemalt und geklebt. Am Ende hatte jeder ein tolles Floss. Am Teich ließ Wolfgang sein großes Boot ins Wasser und setzte unsere Kleinen in die Mitte des Bootes. Das war ein Spaß. Als wir zurück kamen, war unsere Grillwurst fast fertig und Melone und Gemüse zum Knabbern aufgeschnitten. Mit Spiel und Sport konnte jeder noch die Wartezeit bis zum Abholen überbrücken. Die Freude die Eltern wieder zu sehen war groß, auch wenn wir eine schöne Zeit hatten.

Ich möchte nicht versäumen, mich an dieser Stelle bei den Mitarbeitern der Waldbegegnungsstätte ganz herzlich zu bedanken. Vor allem Frau Weber für die tolle Vorbereitung und Planung der Aktionen, ich kann es nur weiter empfehlen. Wir sind stolz gewesen von den Mitarbeitern zu hören: „Ihr wart eine tolle Truppe. Es hat auch uns Spaß gemacht.“

Manuela Fendrich
Leiterin der Kita