Großangelegte Übung der Gemeinde Oberkrämer zur Vorbereitung auf Hochwassereinsätze
In den letzten Jahren ist es immer häufiger zu Übertritten brandenburgischer Flüsse und Bäche im gesamten Landesgebiet gekommen. Obwohl der Gemeinde Oberkrämer nur eine mittelbare Gefahr droht, führte die Gemeinde Oberkrämer am Dienstag, den 02. August 2011 eine großangelegte Hochwasserübung unter Einbeziehung aller verfügbaren Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Verwaltung durch. Gleichzeitig wurde auch die Zusammenarbeit mit privaten Dienstleistungsunternehmen im Rahmen eines möglichen Großschadensereignisses geprobt.
Das angenommene Szenario, der drohenden Überflutung des Ortsteils Schwante durch Wasserübertritt auf einer Breite von 100m, bot neben der taktischen und technischen Schulung der Einsatzkräfte die Möglichkeit zur Schulung des Gemeinde Lagezentrums, das gestern unter der Leitung des stellvertretenden Bürgermeisters Peter Matschke stand. Er zeigte sich äußerst zufrieden über die hohe Einsatzbereitschaft aller eingesetzten Kräfte: „Die Kräfte der Gemeinde Oberkrämer haben zum wiederholten Male durch ihre Disziplin und Einsatzbereitschaft überzeugt. Die Bürger der Gemeinde Oberkrämer können sich beruhigt auf die Arbeit der Verwaltung, sowie der Freiwilligen Feuerwehr Oberkrämer verlassen“ lobte er die Arbeit der 46 vor Ort beteiligten Kameradinnen und Kameraden der Ortswehren.
Verantwortlich für die Planung und Durchführung des Ausbildungsvorhabens war Ordnungsamtsleiterin Waltraut Röding. Sie gab nach dem gelungenen Abschluss der Übung zu Protokoll: „Die Feuerwehr Oberkrämer hat das Ausbildungsziel erreicht."
Insgesamt verfüllten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr 24 Tonnen Sand in 1500 Sandsäcken und errichteten so einen 100m langen Behelfsdeich zur Abwehr der unmittelbaren Gefahr für den Ortsteil Schwante.